Dellwarzen bei Kindern, Kleinkindern und Babys
Dellwarzen oder Schwimmbadwarzen befallen überwiegend Kinder zwischen dem ersten und siebten Lebensjahr. Der Grund dafür ist das noch nicht ausgereifte kindliche Immunsystem: Der kleine Organismus ist daher für alle ansteckenden Erkrankungen hochgradig empfänglich.
Entsprechend können in Kindergärten, Tagesstätten oder Schulen zuweilen wahre Dellwarzen-Epidemien ausbrechen. Das ist nicht weiter schlimm.
Beschwerden treten nur bei Kindern auf, die beispielsweise zusätzlich an Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis) oder ähnlichen Hauterkrankungen leiden.
Ansonsten sind Juckreiz oder Entzündungen der befallenen Haut selten. Und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Hautinfektion zu behandeln.
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Das kindliche Immunsystem
Im letzten Schwangerschaftsabschnitt erhalten Babys bereits im Mutterleib über die Plazenta den „Nestschutz“ – ein Paket von Antikörpern von der Mutter.
Der Nestschutz erstreckt sich nicht unbegrenzt und nur auf Erkrankungen, gegen die auch die Mutter eine Immunantwort entwickelt hat. Jeder Keim, mit dem der kleine Organismus sich auseinandersetzen muss, fördert allerdings die Entwicklung der eigenen Immunabwehr.
Doch bis diese vollständig funktionsfähig ist, vergeht einige Zeit. Der Nestschutz bei Kleinkindern hält maximal neun Monate lang vor. Doch ab dem dritten Lebensmonat entwickelt der kleine Körper eigene Strategien gegen Bakterien, Pilze und Viren: Jede Impfung und jede Begegnung mit einem Krankheitserreger stimuliert diese Entwicklung.
Zwischen dem ersten und dem sechsten oder siebten Lebensjahr der Kinder purzeln die Kleinen von einer ansteckenden Erkrankung in die nächste: Bis zu einem Dutzend Erkältungen gelten als unbedenklich, und auch andere Infektionen, wie Molluscum contagiosum, sind an der Tagesordnung.
Dellwarzen bei Babys bis zum ersten Lebensjahr
Bereits Babys und Kleinkinder können sich mit Molluscum contagiosum anstecken und Dellwarzen bekommen. Infektionsherde sind beispielsweise die Kinderplanschbecken im Schwimmbad oder sogar im eigenen Garten, wenn mehrere Kinder sie nutzen.
Mit dem sich ständig entwickelnden Immunsystem sind diese Erscheinungen bei den Kleinsten meist schnell wieder verschwunden.
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Dellwarzen bei Kleinkindern
Molluscum contagiosum lauert überall da, wo viele Menschen sich bewegen, wo nackte Haut und Feuchtigkeit an der Tagesordnung sind, beispielsweise im Schwimmbad.
Dellwarzen-„Epidemien“ sind typisch für die warme Jahreszeit, wenn kleine Kinder wenig anhaben und miteinander spielen.
Die Kleinsten infizieren sich häufig beim Babyschwimmen oder in Krabbelgruppen, in denen Spielzeug, Handtücher oder Kleidungsstücke mehrfach und von vielen benutzt werden.
Die Altersgruppe zwischen einem und vier Jahren ist prädestiniert für die Weitergabe von Dellwarzen, denn
- Ihr Immunsystem ist noch in der Entwicklung begriffen und „offen“ für die meisten bakteriellen oder viralen Eindringlinge.
- Babys Haut ist zart, dünn und empfindlich: Auch die natürliche Schutzbarriere der Haut ist noch nicht vollständig aufgebaut.
Besonders gefährdet sind Kinder, die an Neurodermitis oder atopischem Ekzem leiden oder die eine besonders trockene Haut haben.
Bei Erwachsenen zählen oft Durchblutungsstörungen, Diabetes oder rissige Haut an den Füßen zu den Risikofaktoren. Bei Kleinkindern, die viel im Freien spielen, sind eher winzige Verletzungen eine Eingangspforte für Viren.
Und: Die Kleinen kennen praktisch noch keine „Privatsphäre“: Alles wird angefasst, Handtücher, Schwimmflügel oder Schwimmtiere, Spielsachen aller Art werden fröhlich getauscht.
Dellwarzen Bilder bei Kleinkindern
Dieses Bild zeigt, wie Dellwarzen sich im Gesicht eines Kleinkindes ausbreiten.
Dellwarzen bei Kindern (4-12)
Der Virus Molluscum contagiosum befällt auch Kinder zwischen dem vierten und zwölften Lebensjahr. Die Übertragung erfolgt entweder durch Kontaktinfektion mit einem Kind, das davon befallen ist, oder über Berühren und Benutzen von Utensilien, die das Virus mit sich tragen. Dazu zählen Kleider, Wasch-, Sport- und Schwimmsachen.
Erst etwa ab dem siebten Lebensjahr ist das Immunsystem von Kindern wirklich stabil. Doch auch danach ist die Kinderhaut noch empfindlicher und weniger robust als die Haut Erwachsener.
Kinder toben viel und gehen gerne schwimmen: Winzige Verletzungen und vom Wasser aufgeweichte Haut sind gute Eintrittsportale für den Virus.
Kinder sind körperlich aktiv, betreiben in der Schule und in der Freizeit viel Sport und haben insgesamt weniger Berührungsängste als Erwachsene. Alle diese Faktoren erhöhen das Infektionsrisiko.
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Dellwarzen Bilder bei Kindern
Das Bild zeigt typische Ansammlungen von Dell- oder Schwimmbadwarzen bei Kindern,
Dieses Bild zeigt Mollusken im Gesicht eines kleinen Jungen.
Was hilft gegen Dellwarzen bei Kindern?
Dellwarzen oder Schwimmbadwarzen sind vollkommen harmlos und pflegen meist von allein zu verheilen – spätestens dann, wenn das kindliche Immunsystem gelernt hat, auf den Virus entsprechend zu antworten. Doch das kann dauern.
Diese Gründe sprechen jedoch für eine zeitnahe Dellwarzen-Behandlung bei Kindern:
- Die Ansteckungsgefahr anderer Kinder und Haushaltsmitglieder ist immens hoch.
- Kinder pflegen oft unbewusst an Hautveränderungen zu kratzen: Selbst Dellwarzen, die nicht jucken, können sich dann entzünden. Besonders im Gesicht und in Augennähe drohen Infektionen und Narbenbildung.
Was hilft wirklich gegen die Dellwarzen? Nicht jedes Hausmittel schlägt gleich gut an. Zudem ist Kinderhaut zart und empfindlich. Die Behandlung sollte möglichst schmerzfrei verlaufen und keine dauerhaften Narben hinterlassen.
Kompliziert wird eine Behandlung ganz besonders dann, wenn sich mehr als 20 Mollusken flächig verteilen anstatt nur vereinzelt aufzutreten.
Diese Möglichkeiten der Entfernung von Mollusken gibt es:
- Kryotherapie (Vereisung) oder Laser
- Chirurgisches Entfernen - mit Pinzette oder Kürette wird jede Dellwarze einzeln „wegoperiert“
- die Anwendung von Präparaten, die die Dellwarzen abheilen lassen und die Ausbreitung der Viren blockieren
Bei einer Laser-Behandlung oder Vereisung bei Kindern ist zu beachten: Ihre Haut ist dünner und reagiert empfindlicher auf die punktuelle Hitzeentwicklung beziehungsweise das „Erfrieren“ der Warze bei der Kryotherapie.
Dellwarzen bei Kindern behandeln
Hilfe bei Dellwarzen finden Eltern in jeder Kinderarztpraxis. Einige Experten lernen Eltern an, die Mollusken selbst zu entfernen.
Dazu werden die Dellwarzen-Bläschen entweder steril mit einer Pinzette ausgedrückt oder mit einem scharfen chirurgischen Löffelchen ausgeschabt.
Müssen extrem viele Dellwarzen in besonders sensiblen Körperbereichen entfernt werden, ist es besser, diese Prozedur vom Haut- oder Kinderarzt vornehmen zu lassen.
Äußerste Hygiene beim Entfernen der mit Viren gefüllten Bläschen ist dabei entscheidend. Mit Hilfe einer lokal schmerzstillenden Salbe ist die Behandlung in einer Praxis, von erfahrenen Händen ausgeführt, meist schneller überstanden.
Das Entfernen von Dellwarzen durch Vereisung ist gut von den Eltern selbst auszuführen. Dafür sind spezielle Warzen-Sets für Kinder im Handel erhältlich. Flüssigstickstoff führt zu einer Art „Kälteverbrennung“ erkrankter Hautzellen und bekämpft zugleich die Viren in diesen Zellen.
Vorsorglich kann eine Anti-Schmerz-Salbe aufgetragen werden. Treten die Dellwarzen sehr großflächig auf, ist Vorsicht geboten: Die Vereisung kann ebenso wie das Entfernen mit dem Laser kleine Narben hinterlassen.
Warzen-Sets, die auf der Basis ätzender Wirkstoffen arbeiten, wie Trichloressigsäure, Salicylsäure oder Monochloressigsäure, müssen für die Kinderhaut entsprechend verdünnt werden.
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Mittel gegen Dellwarzen bei Kindern
Die folgenden Mittel aus der Homöopathie eignen sich besonders gut für die Behandlung von Dellwarzen bei Kindern: Sie sind sanft und frei von Nebenwirkungen.
Erfahrene Heilpraktiker behandeln beispielsweise erfolgreich mit
- Thuja occidentalis in der Potenz D12: Dreimal täglich werden je nach Alter des Kindes drei bis fünf Globuli eingenommen. In dieser stark verdünnten Form ist Thuja völlig unbedenklich.
- Thuja oder „Lebensbaum“ ist auch als Tinktur (Extrakt auf Alkoholbasis) erhältlich und wird in dieser Form auf die erkrankte Haut aufgetragen. Die Anwendung der Tinktur eignet sich nicht für die Allerkleinsten: Der Alkohol (Ethanol) als Extraktions- und Trägerstoff brennt möglicherweise auf der Haut, die unverdünnten Wirkstoffe sind leicht toxisch.
- Ferrum picrinicum, eine chemische Verbindung, „pikrinsaures Eisen“, in der Potenz D6.
Eine ganze Liste weiterer Konstitutionsmittel aus der Homöopathie müssen von Fall zu Fall den Bedürfnissen der kleinen Patienten angepasst werden. Die richtige Auswahl erfordert viel Wissen und Erfahrung.
Auch die Dosierung richtet sich nach dem Alter der kleinen Patienten und der Verdünnung des jeweiligen Wirkstoffs, der Potenz. So erhalten Säuglinge und Kleinkinder pro Gabe weniger Globuli als Kinder im Schulalter.
Effektiv ist auch die äußerliche Behandlung mit
- Kaliumhydroxid oder
- Salicylsäure als Gel
- Vitamin-A-Säure-Lösung
- Teebaumöl
- Zitronensäure
- Apfelessig
- Knoblauchsaft
Wer mit diesen Mitteln behandelt, muss sie mit großer Vorsicht einsetzen und das Kind gut beobachten: Hautreizungen wie Jucken und Brennen sind möglich. Alle Substanzen müssen mindestens zweimal täglich auf die Dellwarzen aufgetragen werden.
Bereits nach zwei Wochen sollten sich Erfolge zeigen und die Hautveränderungen sich zurückbilden. Während der Behandlung empfiehlt es sich, die Hautpartien rund um die Dellwarzen mit hautpflegender Salbe (beispielsweise Zink-Lebertransalbe) zu schützen.
Die sekundären Pflanzenstoffe im Teebaumöl haben nachweislich eine stark antivirale Wirkung. Doch einige Menschen reagieren allergisch auf das streng riechende Öl.
Eltern sollten es erst an einer möglichst unempfindlichen Körperstelle testen, bevor sie die Dellwarzen damit behandeln: Rötet sich die Haut, ist Teebaumöl für dieses Kind nicht geeignet.
Zitronensäure, Essig oder frischer Knoblauchsaft gelten ebenfalls als brauchbare Hausmittel gegen Dellwarzen bei Kindern.
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Dellwarzen im Kindergarten oder in der Schule
Der Alptraum einer Mutter: Kinderkrankheiten, die sich in Tagesstätten, Kindergärten, Vorschulen oder Schulen ausbreiten. Dellwarzen zählen eindeutig zu den häufigsten dieser Übel.
Weil sie an und für sich harmlos sind, muss die Erkrankung nicht dem Gesundheitsamt gemeldet werden.
Erste Mollusken-Bläschen, die vereinzelt auftreten, werden häufig übersehen. So kommt es, dass kleine Patienten ganz unwissentlich mit Dellwarzen in den Kindergarten oder die Vorschule geschickt werden.
Werden Dellwarzen im Kindergarten entdeckt, wird die Einrichtung deswegen nur selten geschlossen. Trotzdem ist es eine Frage der gegenseitigen Rücksichtnahme, eine solche Diagnose bekannt zu geben.
So können alle Eltern Maßnahmen ergreifen.
Ein Kind mit akuten Dellwarzen sollte keinesfalls mit anderen schwimmen gehen.
Neben der Behandlung selbst sind weitere Schutzmaßnahmen wichtig: Gemeinsam benutzte Spielsachen und Kleidung, die im Kindergarten im Gebrauch war, sind entsprechend zu desinfizieren und zu waschen.
Wäsche muss bei mindestens 60 Grad gewaschen und idealerweise anschließend gebügelt werden.
Entsprechende Hygiene muss auch in den Räumlichkeiten durchgesetzt werden: Türklinken, Türen, Möbel oder Treppengeländer, mit denen das Kind in Kontakt kommt, bedürfen ebenfalls der Desinfektion. So lassen sich erneute Schmierinfektionen vermeiden.